
Ludwig-Uhland-Zweig Tübingen

Lage, Entstehung und Rechtsträger
Das Rudolf-Steiner-Haus Wächterstraße 36, in dem der Ludwig-Uhland-Zweig seit 1987 beheimatet ist, steht direkt an der „Ammer“, dem kleinen Flüsschen, das stadtauswärts am Rande des Naturraums „Österberg“ dem Neckar zufließt. In Richtung Stadtzentrum schließt sich mit dem Mineralogischen Institut (Lothar-Meyer-Bau) das Universitätsviertel an.
Das Rudolf-Steiner-Haus entstand 1986 entwarf der Tübinger Architekt Werner Mayerlen, der auch Mitglied des Ludwig-Uhland-Zweiges war, unter Mitwirkung von Zweigmitgliedern. Seiner Tätigkeit sind auch andere Bauten in Tübingen zu verdanken. Die organischen Bauformen ergeben sich aus der Aufgabenstellung des Gebäudes und den Raumempfindungen der hier ein- und ausgehenden Menschen.
Im Erdgeschoss gibt es einen Veranstaltungssaal, mit etwa 65 Sitzplätzen, ein kleines Büro, ein Foyer. Dieses kann durch eine Schiebetür als Erweiterung oder als kleine Bühne in den Saal einzubezogen werden. - Der Raum wird auch auch für künstlerische Kurse genutzt und gelegentlich z.B. für Chorproben-Wochenenden vermietet.
Im Untergeschoss befinden sich eine Bibliothek, deren Raum auch zu Besprechungen und Arbeitskreisen benutzt werden kann. Die Räume der ehemaligen Einliegerwohnung werden an den Wochentagen vom fröhlichen Leben des selbständigen „Waldorfkindergartens Wächterstraße“ erfüllt.
Rechtlicher und wirtschaftlicher Träger des Hauses ist der „Förderverein Tübinger Anthroposophen gem. e.V.“ Er kann die entstehenden Gebäudekosten aus den Einnahmen sicherstellen, die ihm aus Mieteinnahmen hier und dem Vermächtnisgebäude in der Nauklerstraße 13 zufließen.