Montag, 30. Mai 20.15 h, Wächterstraße 36
Dr. Dietrich Schlodder, Tübingen
Die Überzeugung von der Wiederverkörperung des Menschen und von einem Schicksalsgesetz, das unser jetziges Leben mit früheren und künftigen Leben verbindet, ist in der Anthroposophie von zentraler Bedeutung. Dabei handelt es sich nicht um eine Übernahme überkommener fernöstlicher Auffassungen. Vielmehr stellen sie sich als Bedingungen heraus, um uns zu freien, autonomen Wesen zu entwickeln, die aber auch in einer umfassenden Verantwortung für sich selbst und alle Mitmenschen, ja für die ganze Erde stehen.
Der Vortrag will aufzeigen, wie durch Reinkarnation und Karma viele Lebensfragen in einem überraschend neuen Licht erscheinen, und wie unser Leben dadurch verstehbar, sinnvoll und besser bewältigbar wird.
Dr. Dietrich Schlodder ist anthroposophischer Arzt im Ruhestand und befasst sich mit Grenzfragen zwischen Medizin und Religion.